Die größten Fehler im Recruiting - die Sie vermutlich nicht begehen, aber sicher ist sicher!
Corinna Gomm
Geschäftsleitung
Media werkstatt Bodensee gmbH
Ganz konkret geht es um folgende Punkte:
- Unzählige Unternehmen scheitern jährlich daran, geeignete Mitarbeiter zu finden
- Fehlinvestitionen und Fehlbesetzungen sind an der Tagesordnung
- Warum der Markt an Recruiting Angeboten explodiert und welche Fallstricke es hier gibt
Die aktuelle Wahrnehmung:
Auf einer Skala "Roller – Kleinwagen – SUV – Sportwagen" ist die überwiegende Mehrheit der KMU irgendwo im eigenen Unternehmen auf der Suche nach dem Schlüssel, um den Roller zu starten.
Wir möchten jedoch, dass auch Sie den Turbo fürs e-Recruiting starten und an der Konkurrenz vorbeiziehen, daher haben wir die häufigsten Fehler hier zusammengefasst. Allein die Vermeidung dieser Fehler in Ihrem Unternehmen, führt zu schnelleren Stellenbesetzungen bei gleichzeitiger Kostenersparnis.
Denn Fakt ist, e-Recruiting funktioniert hervorragend, nur verstehen die meisten Branchen noch nicht, wie Sie den Markt an irreführenden Angeboten durchschauen und vergleichen können und warum "viel hilft viel" nicht unbedingt die Lösung ist.
Warum wir diese Liste öffentlich zugänglich machen:
Ganz einfach, weil es der Markt erfordert, dass endlich jemand vor dem ein oder anderen Unsinn warnt. Dabei spielt es für uns auch keine Rolle, ob Sie bei uns Kunde werden. Denn mal ehrlich, gehen Ihnen die vielen Recruiting-Gurus auch so auf die Nerven, die ausgerechnet Ihnen erzählen wollen, wie Sie Ihren Betrieb ändern müssen, um noch Mitarbeiter zu gewinnen, obwohl sie selbst keine 1 Mio. Umsatz pro Jahr machen und erst seit diesem Jahr gegründet haben?
Das müssen ja richtige Profis sein - Vertriebsprofis vielleicht, weil sie Kunden etwas verkaufen, was diese dann am nächsten Tag schon wieder bereuen.
Es wird aktiv die Not der Unternehmer, die mangels Personal manchmal sogar kurz vor der Schließung stehen, schamlos ausgenutzt, um horrende Preise aufzurufen und den tatsächlich existierenden Fachkräftemangel höhnisch als nicht existentes Problem hinstellen.
Ich schreibe dies deshalb, weil sich in diesem (berechtigten) Wandel von Print / Jobbörsen zu Performance Recruiting extrem viele schwarze Schafe kurzfristig bereichern wollen, die Sie dann nächstes Jahr nicht mehr finden werden, weil sie die nächste "Sau durchs Dorf jagen" und kein echtes Interesse an Ihrem Unternehmen und Ihren Herausforderungen haben.
Wir decken im folgenden Fehlentwicklungen im Recruitingmarkt auf und möchten Sie vor Fehlkäufen und Fehlentscheidungen warnen und auch den Kosten-Nutzen von Aktivitäten klar und deutlich aufzeigen.
Den größten Unsinn, den wir aktuell wahrnehmen, haben wir hier für Sie zusammengefasst. Viel Spaß beim Lesen und weiterhin viel Erfolg!
Ein Recruiting Video ist meist nur ein „Nice-to-Have“ – Warum:
Ein Recruiting Video ist sehr teuer in der Produktion. Auf einer Karriereseite kann dieses Video einen Kandidaten sehr gut auf den künftigen Arbeitgeber vorbereiten. Jedoch beschäftigt sich der/die KandidatIn meist erst während oder nach der Bewerbung mit dir und deiner Website/Karriereseite. Beachte jedoch folgendes: eine Anzeige mit einem Video im e-Recruiting zu schalten um den Bewerber im ersten Schritt auf dich aufmerksam zu machen, kann sogar zu hohen Abbrüchen führen (das bedeutet du verlierst Geld im Sekundentakt). Die Aufmerksamkeitsspanne in Social Media liegt bei 4 Sek. – denkst du wirklich, dass alle dein Video bis zum Schluss ansehen werden? Und selbstverständlich ist jedem Kandidaten klar, dass du dieses Video als Arbeitgeber in Auftrag gegeben hast und dementsprechend auch nur deine gewünschten Inhalte hier kommuniziert werden. Frag dich doch einmal, ob deine Videoagentur, die gleichzeitig Recruiting Anzeigen in Social Media schaltet, ihre eigenen Videos analysiert an welcher Stelle genau die Kandidaten abspringen? Technisch kein Problem, wird aber so gut wie nie gemacht, weil ja sonst herauskommen könnte, dass das teuer produzierte Video sogar zu Bewerberabsprüngen (=der Bewerber verlässt die Anzeige frühzeitig) führt. Wie du trotz dieser Hindernisse Recruiting Videos sinnvoll einsetzt und vor allem an welcher Stelle im Recruitingprozess zeigen wir dir gerne! Dies wird leider sehr oft falsch gemacht und dann bleiben die erhofften Ergebnisse aus. Bevor du über 10.000 € für Recruiting-Videos und auch Fotos ausgibst, stecke das Geld lieber in relevante Reichweite! Auch die Qualität der produzierten Videos schwankt sehr. Der Hype auf Recruiting-Videos liegt darin begründet, dass Video- und Fotoagenturen den Recruitingmarkt für sich entdeckt haben und hier leichte Beute, nämlich verzweifelte Arbeitgeber mit dringendem Personalbedarf, vermuten und dir dann weiß machen wollen, dass du nun ganz dringend deine Arbeitgebermarke mit Videos und Fotos aufpolieren sollst. Wirklich schlechte Arbeitgeber sind im Umkreis derart in Verruf, dass auch ein tolles Video hier den Karren nicht aus dem Dreck ziehen kann. Viele Arbeitgeber haben hier schon viel Geld liegen lassen, ohne nenneswerte Erfolge oder schnellere Stellenbesetzungen erreicht zu haben. Und wenn die Stelle besetzt wurde, lag es nicht am Video sondern an der Ausspielung durch Programmatic Ads in neue Medien. Grundsätzlich benötigen wir keine teuer produzierten Videos oder Fotos, um Stellen im Fachkräftebereich in 2-4 Wochen zu besetzen. Einzig für deine Website sowie deinen Außenauftritt und dein langfristiges Employer Branding kann ein qualitativ hochwertiges Video und ansprechende Fotos einen Mehrwert bieten, sofern sie authentisch und seriös auf deine Wunschkandidaten wirken. Unsere Partner in der Videoproduktion beraten dich gerne umfassend und ehrlich, welche Art von Video für dich und dein Unternehmen sinnvoll ist.
Funnel, die Bewerber aussortieren sind fast immer unnötig – Warum:
Wir selbst bauen ebenfalls Bewerberfunnel, aber nur in ganz bestimmten Fällen. In den meisten Fällen sieht die Realität so aus: Es gibt im MINT-Bereich nicht unzählige Kandidaten, die du dann noch vor der Bewerbung aussortieren musst, weil du überrannt wirst von Bewerbungen. Da wärst du der/die Erste in der heutigen Zeit, sofern du wirklich Fachkräfte brauchst. Außerdem kann es sein, dass manche Kandidaten evtl. für eine andere Filiale oder Stelle genau richtig gewesen wären. Also sortiere nach dem Bewerbungsprozess aus und nicht schon in einem Funnel (das geht in unserem Bewerbermanagementsystem ganz schnell mit einem Klick)! Und frage dich warum eine Agentur Bewerber aussortieren muss – vielleicht findet das Targeting auf dem falschen Kontinent statt oder zieht die falschen Kandidaten an?
Halte dich fern, von Agenturen die X Bewerbungen garantieren – Warum:
Wenn das seriös wäre, hätten wir den heiligen Gral doch schon gefunden, richtig? Es gäbe faktisch keinen Fachkräftemangel mehr in der DACH-Region. Die Wahrheit ist: Diese Agenturen kämpfen gerade mit Anklagen, weil Sie Ihre Garantien oft nur auf Ihre eigene Dienstleistung (z.B. 10-20% des Rechnungsbetrages) beziehen, dein Werbe-Budget ist aber trotzdem weg (und das Budget macht 80% – 90% des Gesamtbetrages aus). Und diese Garantien verpacken sie in unscheinbare Floskeln wie „Garantiert 50 Bewerbungen oder wir arbeiten umsonst“. Die Definition von unlauterem Wettbewerb: Irreführende Werbung ist ebenso untersagt wie mangelnde Information. Eine Garantie auf das Verhalten von Individuen zu geben ist per se schon nicht haltbar. Oftmals werden auch Bewerbungsgespräche garantiert. Diese führt dann die Agentur, weil Sie nur so die Anzahl der Bewerbungsgespräche bestimmen kann. Unserer Erfahrung nach, sollte die Geschäftsleitung selbst die Gespräche führen, weil nur so die Übereinstimmung des Mindsets der Kandidaten mit der Vision des Unternehmens optimal abgeglichen werden kann. Wenn du die falschen Personen in dein Unternehmen bekommst, weil du sie nicht selbst eingestellt hast bzw. eine Agentur die Vorauswahl für dich getroffen hat, kann dies Probleme verursachen im gesamten Team und enorme Zusatzkosten bedeuten. Und wenn es ganz schlecht läuft, verlierst du durch eine Person, die nicht ins Team passt, weitere gute Mitarbeitende. Fazit: Führe die Vorstellungsgespräche in jedem Fall selbst und stelle dein Team selbst ein!
Denke daran, e-Recruiting muss nicht unfassbar teuer sein – Warum:
Meide Agenturen, die unfassbar viel Geld für e-Recruiting verlangen, um sich selbst zu bereichern ohne Mehrwert für dich. Denn: es gibt einen Grenznutzen: wenn du z.B. auf dem Land wohnst, brauchst du nicht tausende Euro investieren, denn davon wirst du an deinem Standort nicht mehr Fachkräfte erreichen, weil dort schlicht weg nicht mehr Menschen leben. Wenn du z.B. mit 1600 € alle erreichen kannst 60 Tage lang, warum willst du dann 4000 € dafür zahlen? Nur weil du denkst, wenn es teuer ist, muss es auch gut sein? Wenn es an deinem Standort wenige Menschen oder Fachkräfte gibt, dann musst du natürlich darüber nachdenken evtl. im ganzen Bundesland oder sogar im ganzen Land zu schalten, hier muss das Budget dann logischerweise auch höher liegen. Aber nur dann! Bei uns deckst du mit 1600.- € deinen Standort mit bis zu 80km Umkreis (auf dem Land) und 35km Umkreis (in Metropolen) ab, 60 Tage lang.
Meide Agenturen, die sich auf eine Branche spezialisieren – Warum:
Selbstverständlich gibt es seriöse Agenturen, die wirklich Expertise in einer Branche haben, weil sie ggf. selbst aus dieser Branche kommen und die Bedürfnisse und Sorgen der Arbeitgeber verstehen. ABER: leider haben sich viele Agenturen auf bestimmte Branchen spezialisiert, weil sie dort höhere Budgets vermuten und abschöpfen können, das ist ein einfacher Marketing-Kniff. Nach dem Motto „Ich mache das für Steuerberater, weil mein Ur-Großvater Steuerberater war und ich mich so besser verkaufen kann und mehr verlangen kann.“ Sagen wir es so: einem Auto ist es ziemlich egal, aus welcher Branche du kommst, es fährt immer. Ein funktionierendes System funktioniert immer. Entweder man beherrscht e-Recruiting oder nicht. Das klappt dann bei jeder Branche – versprochen! Denn das Zielgruppenverständnis kommt direkt von dir, als Experte/Expertin in deiner Branche.
Thema Leistungen, was wollen Kandidaten wirklich und warum:
Du musst nicht zwingend mehr Lohn bezahlen, wenn der Lohn bereits leicht über dem Durchschnitt an deinem Standort für diese Stelle liegt. Leute wechseln meist aus anderen Gründen. Und jeder Unternehmer weiß ganz genau, was Mitarbeitende wollen. D.h. die Lösung liegt bereits bei dir (frage deine Belegschaft, warum sie bei dir arbeitet und bleibt). Wir sorgen dafür, dass du mit den richtigen Benefits und Worten massiv in die Sichtbarkeit kommst in deiner Region und so aktiv suchende und wechselbereite Kandidaten erreichst, mit Hilfe von Teilbereichen der künstlichen Intelligenz.
Wischiwaschi bei Klickzahlen und Leistungsnachweisen:
Sorry, aber scheiß auf Klickzahlen und Leistungsnachweise. Was soll dir das bringen? Was wirklich zählt sind Bewerbungseingänge. Und Klickzahlen können unseriöse Agenturen billig am Ende der Welt einkaufen. Dann hast du vielleicht 100.000 Menschen in Timbuktu erreicht aber nicht rund um deinen Standort (hier spielt oft das Thema mit, wie weit Kandidaten fahren möchten oder ob Kandidaten für dich auch umziehen würden, aber das besprechen wir im Detail, was für dich sinnvoll ist). Was wir dir zeigen in einem bildgebenden Verfahren: was macht der Bewerber auf deiner Stellenanzeige – wir werten sein Verhalten für dich DSGVO-konform aus und sehen so ganz genau, was dieser eigentlich von dir erwartet und erreichen so wesentlich mehr passende Kandidaten. Außerdem erhälst du zweimal während der Laufzeit ein umfangreiches Performance-Gespräch mit ausgiebigen Analyse-Daten, die dich wirklich weiterbringen.
Warum viele Agenturen die DSGVO komplett ignorieren:
Der Datenschutz: von Vielen gehasst von noch mehr Agenturen komplett ignoriert, denn dieses Thema kostet richtig Geld, da reicht es nicht aus, einfach nur ein paar Ads zu schalten. Da werden Bewerbungen mit hoch sensiblen Daten munter in nicht DSGVO-konforme Datenbanken geschoben oder personenbezogene Daten per Email versendet oder die Löschfristen nicht eingehalten. Warum? Weil die Verantwortung im Endeffekt bei dir als Unternehmer liegt und nicht bei der Agentur. Aber wir haben für dich das Thema bereits abgedeckt – mit DSGVO-Zertifikat.
Braucht man Jobbörsen und Zeitungsanzeigen im Recruiting noch?
Von uns ein ganz klares Nein. Außer man möchte einfach sein Logo / seine Anzeige mal wieder in der Zeitung sehen, ausschneiden und zur Rechnung legen. Ganz nach dem Motto „Ich habe Recruiting gemacht“. Naja ob die Anzeige jemand gelesen hat an genau diesem Erscheinungstag? Fraglich. Vermutlich ältere Menschen, die nicht mehr im Arbeitsleben stehen. Eventuell hat man Glück und sie sagen es den Enkeln. Jobbörsen würden funktionieren, wenn wir einen Arbeitgebermarkt hätten, wir haben aber einen Bewerbermarkt, d. h. viele Arbeitgeber, wenige frei verfügbare Arbeitskräfte. Insofern ist das Preis-Leistungsverhältnis nicht mehr gegeben.
Braucht man Headhunter noch?
Abgesehen vom Preis (10.000 € sind keine Seltenheit) – ist die Gefahr hoch, dass der Mitarbeitende später wieder abgeworben wird um nochmals Provision zu kassieren. Mit SMART SEARCH haben wir im Handumdrehen auch Positionen wie Nachfolger, Inhaber, Geschäftsführer etc. besetzt. Insofern ist auch hier das Preis-Leistungsverhältnis fragwürdig – je nach Angebot. Und wir arbeiten selbstverständlich ohne Provisionen oder langfristige Verträge.
Du brauchst keinen Recruiting Report / Whitepaper etc. – Warum:
Ein Report über Recruiting soll dich nur dazu animieren deine Daten preiszugeben, um dir im Anschluss etwas zu verkaufen. Die Technik im Hintergrund wirst du niemals auf dem Silbertablett serviert bekommen.
Zu 98% brauchst du kein Coaching – Warum:
Du bist im Tagesgeschäft derart eingebunden, dass du ein umfangreiches Coaching im Recruitingbereich niemals umsetzen wirst und vor allem nicht zeitnah. Der digitale Bereich sowie die Anforderungen an den Datenschutz verändern sich täglich, bist du zeitlich und finanziell in der Lage dies dauerhaft umzusetzen und alle Anforderungen abzudecken? Denn nur dann kann ein Coaching für dich sinnvoll sein.
Wie du mit einem einzigartigen System ohne eigenes Know-how die künstliche Intelligenz im Bereich Personalbeschaffung für dich arbeiten lassen und Stellen in Rekordzeiten besetzen kannst, erfährst du hier: SMART SEARCH ERKLÄRVIDEO
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